Seit Herbst 2023 arbeiten Mitarbeiter:innen des Museum Arbeitswelt eifrig an der Digitalisierung von Objekten des hauseigenen Archivs im Rahmen des Projekts „Digitalisiere, wo du stehst“, das vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS) unter dem Titel „Kulturerbe digital“ gefördert wird. Bisher konnten rund 2.260 Scans angefertigt werden, weitere Objekte sind bereits gesichtet.
Der Projektplan sieht vor, dass bis Sommer 2024 12.200 2D- wie auch 3D-Objekte des Archivs digitalisiert werden, um die verborgenen Schätze nachhaltig zu konservieren und sie einer interessierten Öffentlichkeit – in einer neuen Datenbank präsentiert – zugänglich zu machen. Fotos, Ansichtskarten, Pläne, Urkunden, Arbeitsbücher und vieles mehr lagert in den Räumen des Archivs und wird nun sukzessive aufgearbeitet.
Abbildungen von Fabriken und Unternehmen, Arbeiterinnen und Arbeiter aber auch Stadtansichten und Dokumentationen der Freizeit wurden in den 1980er-Jahren durch die „Grabe, wo du stehst“-Bewegung gesammelt, sodass viele persönliche Objekte Eingang in unser Archiv gefunden haben. Diese ermöglichen einen Streifzug durch die Geschichte der Industrialisierung, der Kriegs- wie Zwischenkriegszeit und dokumentieren Veränderungen von der Nachkriegszeit bis heute.
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