Lesung |
WILHELMINE GOLDMANN
ROTE BANDITEN

Wil­hel­mi­ne Gold­mann gehört zu den Ver­tre­te­rin­nen jener Gene­ra­ti­on, die erst sehr spät ange­fan­gen hat, Fra­gen zu stel­len. Die Geschich­te ihrer Fami­lie, vor allem die fol­gen­schwe­ren Aus­wir­kun­gen des öster­rei­chi­schen Bür­ger­kriegs­jah­res 1934, blieb ihr lan­ge ver­bor­gen. Es bedurf­te müh­sa­mer Recher­che­ar­beit, um sie an die Ober­flä­che zu holen. Das Ergeb­nis ist eine über das Pri­va­te hin­aus­ge­hen­de Erzäh­lung einer öster­rei­chi­schen Arbeiter:innengeschichte. Am Bei­spiel ihrer Eltern macht Wil­hel­mi­ne Gold­mann die Ent­wick­lung der Arbeiter:innenklasse aus tie­fem Elend zu Bil­dung und Wohl­stand sicht­bar. Aus­gangs­punkt ist der Indus­trie­ort Trai­sen im süd­li­chen Niederösterreich.

Zur Per­son
Wil­hel­mi­ne Gold­mann, gebo­ren 1948 in Trai­sen, Stu­di­um an der Hoch­schu­le für Welt­han­del, Aus­bil­dung zur Diplom­kauf­frau. Nach 20 Jah­ren Tätig­keit in der Arbei­ter­kam­mer Wien wirk­te sie 16 Jah­re lang als Mana­ge­rin in Füh­rungs­po­si­tio­nen der ÖIAG, beim Post­bus und in der ÖBB Per­so­nen­ver­kehr AG. Danach war sie Auf­sichts­rä­tin in ver­schie­de­nen Unter­neh­men, Kura­to­ri­ums­vor­sit­zen­de der Salz­bur­ger Fest­spie­le und Uni­ver­si­täts­rä­tin an der Kunst­uni­ver­si­tät Graz. Sie lebt in Wien.


Koope­ra­ti­ons­part­ner: Volks­hoch­schu­le Oberösterreich
Freie Sitzplatzwahl
Beginn: 19.30 Uhr (Ein­lass 18.30)
Ein­tritt: VVK 8,- / AK 10,-

Tickets unter: museumarbeitswelt.at/shop oder direkt an der Kassa


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