Inflation, Energiekrise, steigende Staatsverschuldung, sinkende Wettbewerbsfähigkeit, löchrige Außengrenzen: Der Zustand Europas wirkt düster. Dazu kommt der Eindruck, europäische Politik sei bürokratisch und bürgerfern, gefangen in Streitereien über Verteilungsfragen. Starökonom Gabriel Felbermayr zeigt in seiner pointierten Analyse Europas, seiner Wirtschaft und seiner Rolle in der Welt: Wir stehen besser da, als viele meinen.
Um aber weiterhin Wohlstand und Sicherheit zu garantieren, muss sich die EU auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und das, was sie tut, besser machen. Nur so findet sie im Inneren ausreichend Zustimmung und nach außen Gehör. Warum der Schlüssel dazu in der Vollendung der Wirtschaftsunion liegt und wir uns zu einer Union der gemeinsamen öffentlichen Güter weiterentwickeln müssen, zeigt dieses eindrucksvolle, realistische Plädoyer für ein zukunftsfähiges Europa.
Zur Person
Gabriel Felbermayr, Jg. 1976, ist seit Oktober 2021 Direktor des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wien, und Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien. Zuvor war er Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, Kiel, und Professor an der Christian-Albrechts-Universität, Kiel. Im deutschsprachigen Raum ist Felbermayr einer der gefragtesten Experten, wenn es um die Erklärung von weltwirtschaftlichen, insbesondere handelspolitischen Zusammenhängen geht. Er scheut keine Debatten und nimmt zu aktuellen Fragen regelmäßig prononciert Stellung.
Moderation: Susanne Pollinger
Datum: 08.05.2024
Beginn: 19.30
Eintritt: VVK 14,- / AK 16,-
Tickets unter: museumarbeitswelt.at/shop oder direkt an der Kassa
TICKET KAUFENDas Bildungs- und Kulturprogramm im Museum Arbeitswelt wird unterstützt durch Atteneder Grafik Design, GRS Wirtschaftsprüfung Steuerberatung GmbH, Hertl Architekten, Hotel & Restaurant Christkindlwirt, Raiffeisenbank Steyr, Mitterhuemer Mensch | Energie | Technik
Förderer:Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung